Sonntag, 3. Juli 2016

Frankfurt nach Whitehorse

Gefahrene Kilometer: 0


Frankfurt nach Whitehorse. Ja, Whitehorse. Diese berühmte Hauptstadt des Yukon mit dem Städtecode YXY. Einmal die Woche fliegt die Condor die ca. 9:30 Stunden sogar direkt dahin. Und diesen Flieger um 15:35 Uhr nehmen wir.


Wir kommen schon am Vortag per Zug am Flughafen Frankfurt an und genießen eine Nacht im Hilton Garden Inn, inkl. legendärem Fußballelfmeterschießen zweier traditionsreicher Fußballnationen und einem leckeren Frühstück mit French Toast und frischem Omelett.




Unsere Boeing 767-300ER startet mit einer Stunde Verspätung. Für das komplette Entertainment Programm auf dem sitzeigenen Monitor muss man bei Condor nochmal 8 € p.P. im Flieger zahlen. Dafür gibt es dann aber Filme und Serien satt. Die Flugroute ist (für uns jedenfalls) außergewöhnlich: Über die Nordsee, knapp an Schweden vorbei, geht es nach Grönland mit seiner Eiswüste und riesigen Eisschollen. 




Wir drehen nur knapp 1200km vom Nordpol entfernt wieder Richtung Süden ab. Überfliegen das nördliche Kanada und sehen auf den vielen Stunden keine einzige Siedlung, kein einziges Haus.

Der Landeanflug nach Whitehorse ist ebenfalls beeindruckend. Erstaunlich viele Bergketten kommen immer näher. Von menschlicher Zivilisation immer noch nichts zu sehen. Erst wenige Minuten vor der Landung erkennen wir unser Tagesziel als eine kleine Ansammlung an Straßenreihen.


Die Einreise ist dank der bereits Tage zuvor erledigten Online-Registrierung für Kanada und der freundlichen kanadischen Zollbeamten kein Problem. Das Shuttle des Best Western Gold Rush Inn holt uns (und andere Gäste) vor dem Flughafen-Eingang ab und bringt uns in das rustikale, typisch amerikanische Hotel.


Wie ist das Wetter? Hervorragend mit 19 Grad und Sonne. Nur wir sind etwas müde, nachdem wir 9 Stunden verloren haben und dadurch die Nacht durchmachen.

Bei einem kurzen Stadtspaziergang sehen wir die Stadt so:






Und natürlich treffen wir auf ein Tim Horton's, die Restaurant-Ikone Kanadas.

Zu Abend essen wir im Klondike Rib & Salmon Barbecue. Ein großartiger Laden, voll mit Locals, die ihren Sonntagabend genießen, mit leckeren Fischgerichten, einer toller Einrichtung und echtem Yukon Craft Beer.





Um 21:00 Uhr Ortszeit fallen wir müde ins Bett und freuen uns darauf, morgen unseren Truck-Camper zu übernehmen.

Fazit Tag 1:


Endlich im Yukon!

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