Gefahrene Kilometer: 0
Frankfurt nach Whitehorse. Ja,
Whitehorse. Diese berühmte Hauptstadt des Yukon mit dem Städtecode
YXY. Einmal die Woche fliegt die Condor die ca. 9:30 Stunden sogar
direkt dahin. Und diesen Flieger um 15:35 Uhr nehmen wir.
Wir kommen schon am Vortag per Zug am
Flughafen Frankfurt an und genießen eine Nacht im Hilton Garden Inn,
inkl. legendärem Fußballelfmeterschießen zweier traditionsreicher
Fußballnationen und einem leckeren Frühstück mit French Toast und
frischem Omelett.
Unsere Boeing 767-300ER startet mit
einer Stunde Verspätung. Für das komplette Entertainment Programm
auf dem sitzeigenen Monitor muss man bei Condor nochmal 8 € p.P. im
Flieger zahlen. Dafür gibt es dann aber Filme und Serien satt. Die
Flugroute ist (für uns jedenfalls) außergewöhnlich: Über die
Nordsee, knapp an Schweden vorbei, geht es nach Grönland mit seiner
Eiswüste und riesigen Eisschollen.
Wir drehen nur knapp 1200km vom
Nordpol entfernt wieder Richtung Süden ab. Überfliegen das
nördliche Kanada und sehen auf den vielen Stunden keine einzige
Siedlung, kein einziges Haus.
Der Landeanflug nach Whitehorse ist
ebenfalls beeindruckend. Erstaunlich viele Bergketten kommen immer
näher. Von menschlicher Zivilisation immer noch nichts zu sehen.
Erst wenige Minuten vor der Landung erkennen wir unser Tagesziel als
eine kleine Ansammlung an Straßenreihen.
Die Einreise ist dank der bereits Tage
zuvor erledigten Online-Registrierung für Kanada und der
freundlichen kanadischen Zollbeamten kein Problem. Das Shuttle des
Best Western Gold Rush Inn holt uns (und andere Gäste) vor dem
Flughafen-Eingang ab und bringt uns in das rustikale, typisch
amerikanische Hotel.
Wie ist das Wetter? Hervorragend mit 19
Grad und Sonne. Nur wir sind etwas müde, nachdem wir 9 Stunden
verloren haben und dadurch die Nacht durchmachen.
Bei einem kurzen Stadtspaziergang sehen
wir die Stadt so:
Und natürlich treffen wir auf ein Tim
Horton's, die Restaurant-Ikone Kanadas.
Zu Abend essen wir im Klondike Rib &
Salmon Barbecue. Ein großartiger Laden, voll mit Locals, die ihren
Sonntagabend genießen, mit leckeren Fischgerichten, einer toller
Einrichtung und echtem Yukon Craft Beer.
Um 21:00 Uhr Ortszeit fallen wir müde
ins Bett und freuen uns darauf, morgen unseren Truck-Camper zu
übernehmen.
Fazit Tag 1:
Endlich im Yukon!
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